03.07.2020 Eigenheimerverband zufrieden mit den Impulsen vom „Tag der Immobilienwirtschaft des ZIA – Zentraler Immobilienausschuss e.V.“
Am 25. Juni nahmen der Präsident des Eigenheimerverbandes Wolfgang Kuhn, der Vizepräsident Markus Eppenich sowie die Geschäftsführerin Beatrice Wächter am „Tag der Immobilienwirtschaft des ZIA – Zentraler Immobilienausschuss e.V.“ teil. Aufgrund der Corona-Krise fand das traditionelle, jährliche Branchentreffen dieses Mal als digitale Konferenz statt. Während der Veranstaltung unter dem Motto: ‚Wir bauen auf Mut‘ sprachen zahlreiche hochrangige Vertreter aus der Bundesregierung und den Bundestagsfraktionen, wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie der Bundesvorsitzende der SPD Norbert Walter-Borjans und die Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Katrin Göring- Eckardt. Dr. Andreas Mattner, Präsident des zentralen Immobilienausschusses mahnte an, dass der ‚Corona-Kündigungsschutz‘ für Mieter ein massiver Eingriff in die Vertragsfreiheit sei und faire Verhandlungen zwischen Mieter und Vermieter Gesetzen vorzuziehen seien. Professor Michael Voigtländer erklärte zum Immobilienindex, das Immobilienklima sei von 39% auf 16% zurückgegangen. FDP-Fraktionschef Christian Lindner betonte, ein Sonderwohngeld wäre besser gewesen, als Mieter einzuladen, ihre Miete nicht zu zahlen. Zudem würden Eigentümer mit immer mehr Bürokratie belastet, so hätte das neues Gebäudeenergiegesetz mehr Paragrafen als die drei Vorgängergesetze. Wolfgang Kuhn, Präsident des Eigenheimerverbandes ist zufrieden mit den Impulsen der Veranstaltung. „Wir müssen aufpassen, dass Eigenheimbesitzer und Mieter vom Gesetzgeber nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wenn es aufgrund der Corona-Krise zu finanziellen Problemen kommt, muss der Staat allen Beteiligten helfen. Wir werden nicht akzeptieren, dass die Politik öffentlichkeitswirksam Mieter bei Rückständen vor Kündigung schützt und die Hauseigentümer am Ende im Regen stehen lässt, wenn diese ihre Raten und das Hausgeld nicht mehr bezahlen können.“