Eigenheimerverband begrüßt Einigung bei der Reform des Wohnungseigentumsgesetzes
Wolfgang Kuhn, Präsident des Eigenheimerverbandes Deutschland e.V. begrüßt, dass die Große Koalition sich bei der Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) geeinigt und die bisherigen Streitpunkte ausgeräumt hat. Kuhn ist erleichtert: „Die Stellung der Eigentümer gegenüber ihrer Hausverwaltung wird nun doch nicht so stark geschwächt, wie es die Regierung vorgesehen hatte. Wir begrüßen zudem, dass die Befugnisse von WEG-Verwaltern konkretisiert wurden.“
Einen wichtigen Fortschritt erkennt der Eigenheimerverband auch darin, dass bauliche Veränderungen künftig nur noch die Zustimmung von zwei Dritteln der Eigentümergemeinschaft benötigen. Zudem kann jeder Wohnungseigentümer verlangen, dass er sich eine Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge oder einen Einbruchschutz einrichten, einen barrierefreien Umbau vornehmen oder einen Glasfaseranschluss schaffen lassen kann. Auch erhält jeder Eigentümer einen Rechtsanspruch auf einen zertifizierten Verwalter der seine Sachkunde nachweisen muss.
Kuhn betont: „Es ist ein großer Fortschritt für Wohnungseigentümer, dass Entscheidungen zum generationengerechten Umbau, dem Ausbau der E-Mobilität und notwendigen energetischen Sanierungen jetzt leichter auf den Weg gebracht werden können. Damit können Eigenheimbesitzer künftig einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten.“